Blasinstrumente

Blasinstrumente verwandeln Atem in Klang. Dies fasziniert den Menschen schon seit Urzeiten. Bei den Blasinstrumenten unterscheidet man Holzblasinstrumente und Blechblasinstrumente.
Der Ton entsteht bei den Blasinstrumenten dadurch, dass sich die Luft entweder an einer Kante bricht wie z.B. bei der Flöte oder durch das Anblasen mit vibrierenden Lippen durch ein trichterförmiges Kesselmundstück.

An unserer Musikschule gibt es für Holzbläser (Blockflöte/Saxophon) eine vielseitige Anzahl von Ensembles und Spielkreisen. Diese sind im Moment: Quartett Essinger Flautinos, Quartett Modern Recording, Spielkreis Essinger Recording Artists (=Oberstufenpielkreis), Blockflötenspielkreise Unter- und Mittelstufe sowie ein Saxophon-Ensemble.

Blockflöte

Die Blockflöte ist ein Holzblasinstrument, wird aber heutzutage auch aus hochwertigem Kunststoff hergestellt. Sie ist nicht nur ein ideales Einsteigerinstrument, um die Welt der Musik kennen zu lernen, sondern sie ist schon seit langem ein gesellschaftsfähiges Konzertinstrument. Vom einfachsten Kinderlied, Pop, Kammermusik und Ensemblespiel bis hin zu virtuosesten Konzerstücken ist mit ihr machbar.

Die Flöte gehört zu den ältesten Musikinstrumenten der Menschheit: es gibt Funde von Knochenflöten, die aus der Steinzeit stammen und bis zu 30.000 Jahre alt sind. Zur gängigsten Blockflötenfamilie gehören acht Instrumente verschiedener Größe und Tonumfänge: angefangen beim Garklein über Sopranino, Sopran, Alt, Tenor, Bass bis hin zur Groß- und Subbassflöte.

Die bekannteste Blockflöte ist die Sopranflöte. Mit ihr wird meist der Blockflötenunterricht begonnen. Das eigentliche Soloinstrument ist aber die etwas größere und tiefere Altflöte. Für sie ist die meiste Konzertliteratur komponiert.
Mindestalter 4 Jahre

Querflöte

Die Querflöte erfreute sich zu allen Zeiten grosser Beliebtheit: Ob als Traversflöte in der Barockzeit, in der Klassik im Sinfonieorchster eingesetzt oder in der Modernen, z.B. im Jazz verwendet. Die kleinste Querflötenart ist die Piccoloflöte.

Ähnlich wie bei der Blockflöte entsteht der Ton bei der Querflöte dadurch, dass sich die Atemluft an einer Kante bricht, dort in Wirbel gerät und die Luft in Schwingung versetzt. Dabei wird die Flöte an die Unterlippe gelegt und der Spieler bläst die Luft über die Flöte, direkt auf die Kante. Sehr hilfreich ist es, wenn das Kind schon Blockflöte spielen kann. Die Griffe sind fast identisch, ausser bei den Zwischentönen. Anfänglich scheinen die vielen Klappen als schwierig zu erscheinen, sie sind aber in Wirklichkeit hilfreich und erleichtern das Spiel.

Die Töne der Querflöte sind weich und können mit viel Ausdruck und Gefühl gespielt werden. Mindestalter 9 Jahre

Saxophon

Das Saxophon zählt zur Familie der Holzbläser und ist vor allem als Solostimme im Jazz und Rock bekannt. Man spielt es in der Bigband, im Blasorchester oder im Saxophonquartett, da es nicht nur solistisch, sondern auch im Ensemble seinen besonderen Klang entwickelt. Am gebräuchlichsten ist das Altsaxophon – es eignet sich am besten als Einstiegsinstrument in die Saxophonfamilie.

Etwa mit 9 Jahren (nach dem Zahnwechsel) ist es möglich mit dem Unterricht zu beginnen.
Blockflötenkenntnisse sind die besten Voraussetzungen, um schnell zu gutem Erfolg auf dem Saxophon zu kommen. Die Griffabfolge auf dem Saxophon gleicht der einer C-Flöte, sowohl in den unteren Lagen, als auch bei der Benutzung der Oktavklappe.

Das Saxophon ist ein Instrument, auf welchem sehr häufig improvisiert wird. Hier können Jugendliche „ihre eigene Musik spielen – unabhängig von Noten kreativ musizieren“. Mindesalter 9 Jahre

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